Da es in der Verantwortung der Erwachsenen liegt, Bedingungen zu schaffen, welche die Selbstbestimmungsmöglichkeiten der Kinder fördern, bedarf es auch der unmittelbaren Arbeit mit ihnen. Es ist wichtig, Eltern und Lehrkräfte über sexuellen Missbrauch zu informieren und ihnen pädagogische Möglichkeiten der Vermittlung des Themas aufzuzeigen.
Die Ausstellung, die sich zwar primär an die Mädchen und Jungen der Grundschulen richtet, informiert zugleich die jeweiligen Bezugspersonen über den Tatbestand des sexuellen Missbrauchs, über Präventionsinhalte und -ziele, so dass deren Wahrnehmungs- und Handlungsbereitschaft gefördert wird. Denn eine Ausstellung für Grundschüler_innen ist nur dann nachhaltig und effektiv, wenn die Präventionsinhalte gleichzeitig von allen Bezugspersonen, d.h. von Elternhaus und Schule, gefördert werden.
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Hochschule Merseburg